Das Brustzentrum Essen I (BWTZ) versteht sich als Kompetenzzentrum für Brustkrebs in Deutschland und als patientenorientiertes Dienstleistungsunternehmen. Das Hauptziel des multiinterdisziplinären Brustzentrums ist die Verbesserung der Versorgung der brustkrebskranken Frauen durch Zusammenführung und Optimierung der Bereiche Prävention, Früherkennung, Diagnostik, operative, radiotherapeutische und systemische Therapie und Nachsorge.
Das BWTZ hat bei der Qualitätsprüfung durch die Zertifizierungsstelle der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKzert) im Auftrag der Landesregierung überzeugt und ist im Rahmen des Landesprogramms „Brustzentren NRW“ zertifiziert worden. In den jährlich stattfindenden Audits werden die Erfüllung der hohen, an das Brustzentrum gestellten Forderungen und die kontinuierliche Weiterentwicklung des Qualitätsmanagementsystems überprüft und in Form eines Zertifikates bescheinigt.
Neben der Zertifizierung durch die Ärztekammer sind in beiden Frauenkliniken Managementsysteme nach DIN EN ISO 9001 implementiert. Auch werden beiden Frauenkliniken regelmäßig von den Auditoren der DKG (Deutsche Krebsgesellschaft) begangen und tragen deren Zertifikate jeweils für das Brustzentrum, aber auch für das Gynäkologische Krebszentrum.
Mit Hilfe unseres Qualitätsmanagements wird die Koordination der Bereiche unterstützt. Für alle qualitativen Belange ist der Qualitätsmanagementbeauftragte (QMB) Herr Dipl.-Pflegewirt (FH) Patrick Ilski zuständig, der die beiden operativen Standorte des BWTZ betreut.
Ein wesentliches Instrument der internen Qualitätssicherung sind die jährlich stattfindenden internen Audits, in denen vor dem Hintergrund des kollegialen Austausches nach Verbesserungspotenzialen gesucht wird. Die Empfehlungen aus den Audits fließen in einen Maßnahmenplan ein, mit welchem die Qualitätsverbesserungen überwacht werden.
Eine wesentliche Voraussetzung für die Beurteilung der durchgeführten Therapiequalität und Grundlage für eine Optimierung der diagnostischen und therapeutischen Strategien ist eine detaillierte Dokumentation der klinischen Behandlungsdaten. Zu diesem Zweck erfolgt in Kooperation mit dem Westdeutschen Brustzentrum Düsseldorf (WBC) eine Dokumentation der Behandlungsabläufe.
Die Datenerfassung selbst wird in den beiden Häusern jeweils vor Ort durchgeführt, um sie dann zentral im Universitätsklinikum für die interne Qualitätskontrolle auszuwerten. Die externe Qualitätskontrolle und das Benchmarking erfolgen durch die Zusammenarbeit mit dem WBC.